By Anna Hauer

Hi, 2022: Neujahrsvorsätze für dich und deinen Uterus

Darf man schon vor Weihnachten über Silvester und die Vorsätze sprechen, die man ins Jahr 2022 mitnimmt? Yes! Um zu vermeiden, dass dich mangelnde Motivation bereits in der ersten Januarwoche von deinem Ziel abbringt (believe me, we’ve all been there), haben wir hier drei Neujahrsvorsätze für dich und deinen Uterus aufgelistet, die du einfach erreichen kannst und noch dazu für mehr Gebärmutter-Wellbeing sorgen.

XOXO, your uterus: Tagebuch zu deiner Gebärmutter

Manchmal macht der eigene Körper etwas, das man nicht nachvollziehen kann: Schmierblutungen treten ein, die Menstruation kommt zu früh oder wir passen mit dem Pre-Period-Blähbauch nicht mehr in unser Lieblingsoutfit. Es kann sein, dass häufig externe Faktoren wie Stress unseren Zyklus beeinflussen. Um deinen Body und deine Gebärmutter besser zu verstehen, könntest du Tagebuch führen. Egal, ob du dafür eine (Notiz-)App oder ein schönes Notizbuch bevorzugst: Über einen längeren Zeitraum geführt, können dir die Informationen dabei helfen, Signale deines Körpers besser zu deuten. 

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Du musst keinen Roman schreiben, um einen Überblick über dein aktuelles Befinden zu erhalten. Stichwörter, die du in fünf Minuten für dich festhältst, reichen aus. Je länger du das Tagebuch führst, desto häufiger wirst du auch im Alltag auf die Signale achten. Frage dich zum Beispiel:

  • Wie fühle ich mich heute?
  • Welche Signale gibt mir mein Uterus (zum Beispiel Ausfluss, Brennen, Juckreiz, Schmerzen)?
  • Was habe ich gegessen und getrunken?
  • Bin ich gestresst, übermüdet, emotional oder belastet mich seelisch etwas?
  • Was will ich mir heute Gutes tun?

Nur mal kurz die Welt retten… oder etwas weniger Müll produzieren

Auch außerhalb der Periode fällt oftmals viel Müll an: Was man in normalen Supermärkten bekommt, ist häufig in Plastik verpackt. Glücklicherweise hat sich daran in den letzten Jahren schon viel geändert, Unverpackt-Läden sind leider dennoch nicht für jede:n zugänglich. Genau, wie du im Geschäft bei den Lebensmitteln darauf achten kannst, beispielsweise unverpacktes Obst zu kaufen oder deinen Lieblingsbeutel mitzubringen, bieten wieder verwendbare Hygieneartikel eine gute Alternative (oder Ergänzung) zu herkömmlichen Tampons und Binden. 

Zwar sind Cups und Period Panties etwas teurer in der Erstanschaffung, sind dafür länger für dich da. Angenommen, eine Frau* hat fünf Tage lang ihre Periode und benötigt über diesen Zeitraum 15 Stück Binden. Aufgerechnet auf das Jahr sind das (bei einem monatlichen Zyklus) mindestens 180 Stück, noch nicht mitgerechnet sind Slipeinlagen oder Tampons, die bei weniger starker Periode, Schmierblutungen oder starkem Ausfluss benötigt werden. Im Gegensatz dazu könntest du nur bei starker Periode (häufig am zweiten und dritten Tag) auf Binden oder Cups zurückgreifen und bei schwächerer Blutung auf Periodenunterwäsche ausweichen. Na, wie hört sich das für deinen Uterus an?

Häppchenweise healthy living

Wenn du die 120-Tage-Yoga-Challenge durchziehst, ziehen wir den Hut vor dir. Wenn du ihn aber aufgrund übermächtiger To-Dos manchmal lieber schmeißen würdest, ist das auch völlig okay. Nicht immer hat man täglich eine Stunde für Sport übrig oder die Muße, gesund zu kochen, anstatt schnell eine Fertig-Pizza in den Ofen zu schieben. That’s life and that’s okay. Anstatt dir selbst schwer zu erreichende Ziele aufzuhalsen, versuche es mit “Glückshäppchen”. Mach Dinge, die deinem Körper gut tun und probiere Neues. Fünf Minuten lang (oder mehr, wenn du Zeit hast). 

Du hast noch nie meditiert und willst es versuchen? Du willst deinen Kreislauf in Schwung bringen und deinen neuen Hula-Hoop testen? Do it! Auch deinen Uterus kannst du in fünf Minuten verwöhnen: Lerne mehr über deine Gebärmutter, um sie besser zu verstehen (Hint: Das Lesen unserer Artikel kostet dir nicht mehr als ein paar Minuten). Wechsle in bequeme Unterwäsche, wenn du dich untenrum nicht mehr so frisch fühlst und der Polyester-String mehr sexy als comfy ist. Du könntest dir auch im Supermarkt und in der Apotheke wohltuende Lebensmittel für Zuhause holen.


Wichtig! Dieser Artikel darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung herangezogen werden, da er sehr allgemein gehalten ist. Wenn du Beschwerden hast, dich krank fühlst (physisch oder psychisch) oder noch mehr zu diesem Thema wissen möchtest, hole bitte ärztlichen Rat ein.