Von Anna Hauer

Was ist PMS (prämenstruelles Syndrom)?

Wenn die Regel noch nicht mal begonnen hat und man ihre Auswirkungen schon spüren kann: Viele Frauen* leiden bereits ein paar Tage vor dem Einsetzen ihrer Periode an dem prämenstruellen Syndrom, abgekürzt PMS. Sobald die Menstruation begonnen hat, klingen die Symptome wieder ab. Aber warum eigentlich?

PMS, what’s that?

Das prämenstruelle Syndrom tritt bei Frauen* im gebärfähigen Alter auf, die nicht schwanger oder in der Menopause sind. Ein Viertel vermelden PMS-Beschwerden, häufig treten sie bei Frauen* über 30 auf. Zwei Prozent werden davon so stark beeinträchtigt, dass sie sozialen, beruflichen oder anderen Verpflichtungen während dieser Zeit nicht nachgehen können und im Alltag eingeschränkt sind.

PMS äußert sich physisch und psychisch. Leider lässt sich nicht genau sagen, worin das prämenstruelle Syndrom seinen Ursprung hat oder warum manche Frauen* mehr Symptome haben als andere. Es wird allerdings vermutet, dass das Hormon Progesteron keine unwesentliche Rolle bei PMS spielt. Progesteron wird verstärkt nach dem Eisprung gebildet und kann auch das Gemüt beeinflussen. Auch Stress und Angewohnheiten wie Rauchen oder Alkoholkonsum können das Syndrom schlimmer machen. 

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Welche PMS-Symptome können auftreten?

Das prämenstruelle Symptom kann sich physisch und psychisch äußern:

Physische Symptome bei PMS:

  • Schmerzende Brüste und Schmerzen im Unterleib
  • Schmerzen in den Gelenken und Muskeln
  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Gestörte Verdauung, Blähungen, Verstopfung und ähnliches
  • Übelkeit
  • Ödembildung (Einlagerung von Wasser)
  • Heißhunger
  • Pickel und Hautunreinheiten
  • Erschöpfung

Psychische Symptome bei PMS:

  • Depressive Stimmung, Angst und Traurigkeit (bis hin zu einer Depression)
  • Lustlosigkeit
  • Gereiztheit und Wut
  • Schlafprobleme
  • Stimmungsschwankungen
  • Konzentrationsprobleme

Solltest du häufig an einem oder mehrerer dieser Symptome leiden, wende dich bitte an deinen Arzt oder deine Ärztin. 

Was dir bei PMS helfen kann

Das prämenstruelle Symptom kann auf verschiedene Weisen behandelt werden. Sollten die Beschwerden nicht so schwerwiegend sein, könntest du beispielsweise auf einen gesünderen Lebensstil achten: weniger Stress und mehr wohltuende Lebensmittel, weniger Alkohol und Zigaretten. Auch ausreichend Schlaf, Wärme und gewisse (Sport-)Praktiken, die zur Entspannung beitragen (wie wär's mit Yoga?), können hier hilfreich sein. Wärme ist für viele Frauen* ebenfalls wohltuend und entspannend. 

Solltest du die Einnahme von Vitaminen, Nahrungsergänzungsmitteln (zum Beispiel Kalzium oder Magnesium) oder pflanzlichen Mitteln wie Mönchspfeffer oder Johanniskraut versuchen wollen, informiere dich bei deinem Arzt. Johanniskraut kann zum Beispiel bei PMS-Depressionen und Schlafproblemen nützlich sein, Mönchspfeffer soll hilfreich für die Hormon-Regulierung sein.

Andere Krankheiten mit einem ähnlichen Verlauf oder gleichen Symptomen sollten vor Beginn einer Behandlung ausgeschlossen werden. Darunter fallen beispielsweise Probleme mit der Schilddrüse oder der Reizdarm. 


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Wichtig! Dieser Artikel darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung herangezogen werden, da er sehr allgemein gehalten ist. Wenn du Beschwerden hast, dich krank fühlst (physisch oder psychisch) oder noch mehr zu diesem Thema wissen möchtest, hole bitte ärztlichen Rat ein. 



Quellen:
Gesundheit.gv.at (Artikel zu PMS)
Frauenärzte im Netz (Artikel zu PMS-Therapiemaßnahmen)
Frauenärzte im Netz (Artikel zu PMS-Beschwerden)
Gesundheitsinformation (Artikel zu Hilfe bei PMS-Beschwerden)
Gesundheitsinformation (Artikel zu Behandlung bei PMS-Beschwerden)
Praxisvita (Artikel zu Hilfe bei PMS)